Miniphänomenta
Warum leuchten weiße Gegenstände im Schwarzlicht? Welche Murmel ist die schnellste auf unterschiedlich gebogenen Rollbahnen und warum? Leitet unser Körper? Tut Strom weh? Kann man farbiges Licht mischen?
Diese Fragen stellten sich Kinder in der letzten Woche beim Experimentieren an den 20 Stationen der Miniphänomenta. Neugierde ist das beste Fundament für naturwissenschaftliches Arbeiten. Bereits seit zehn Jahren verfügt die Grundschule Bredenbeck selbst über die von Eltern in Eigenarbeit gebauten Forschungsstationen.
Einmal im Jahr werden alle Stationen zugleich aufgestellt. Zudem nutzen die Kolleg*innen einzelne Stationen, um den Fokus auf bestimmte Phänomene zu lenken. In der vergangenen Woche hatten einige Kinder der Bredenbecker JET(Jugend entdeckt Technik)-Schule zudem die Gelegenheit, auch chemische Experimente durchzuführen. Dafür hatte sich Herr Zimmermann, Vater einer Schülerin, Versuche einfallen lassen.
Digitalisierung
Die Kinder in Bredenbeck lernen mehrgleisig: Neben Buch, Stift und Papier sind die Ipads regelmäßig im Einsatz. Zwei Koffer mit jeweils 20 iPads reichen oft nicht aus, denn die Motivation der 200 Schüler*innen, mithilfe der IPads zu üben oder zu recherchieren ist besonders hoch.
Wir finden: Es sollte in jeder Klasse mindestens 10 Geräte geben, die dort feste Aufladestationen haben.
HAZ-Artikel "Schulen sind Teil des UN-Wassergipfels
Im Rahmen des FreiDays engagieren sich die Schüler*innen der Grundschule Bredenbeck für die 17 UN-Ziele für Nachhaltigkeit. Zwei Aktionen wollen wir Ihnen einmal kurz vorstellen:
Bei der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen in New York konnten Kinder aus Bredenbeck ihre Ergebnisse präsentieren. Sie stellten einen Selbstversuch vor, bei dem Kinder aus Bredenbeck versuchten, zehn, fünf oder zwei Liter Wasser auf dem Kopf zu balancieren. So viel Wasser steht Familien in armen Ländern pro Tag zur Verfügung. Und: Es kommt nicht aus dem Wasserhahn.
Die Kinder stellten heraus, dass eine durchschnittliche Familie in Bredenbeck allein zum Duschen mehr Wasser benötigt als es in andern Ländern einer ganzen Familie für eine ganze Woche zur Verfügung steht. Einen Zeitungsbericht darüber finden Sie in der HAZ vom 24.03.23.
Eine weitere Gruppe von aktiven Klimaschützern der Grundschule plant für den 28.04.23 einen Basar.
Sie werden gespendete Kleider und Spielzeug aber auch selbst gebackene Waffeln verkaufen und den Erlös in Setzlinge investieren.
In Zusammenarbeit mit Herrn Seel-Schwarze von der Kniggeschen Forstverwaltung sollen die jungen Bäume im Deister gepflanzt werden.